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Was ist Training

 

Beim Training ist der Schlüssel zum Erfolg in der in der Förderung der Persönlichkeit, des Selbst und der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Werden diese Bereiche gezielt trainiert und verbessert, lösen sich teils Probleme wie von alleine und künftige Blockaden oder Krisen können bereits präventiv verhindert werden.

Mentales Training  besteht aus Entspannungsübungen und Übungen zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit. Man lernt, Wunsch- und Zielvorstellungen in klaren Bildern, die man (auch) nachfühlen kann, zu sammeln und zu bündeln. Grundvoraussetzung für erfolgreiches Mentales Training ist der Glaube an sich selbst und an seine Fähigkeiten.

Ziel eines Mentalen Trainings unter professioneller Anleitung ist es, Blockaden aufzulösen und das Denken in positive und konstruktive Bahnen zu lenken. Grundlage dafür muss zunächst das Erkennen und Formulieren der eigenen Situation, der eigenen Fähigkeiten sowie der eigenen Ziele sein.

Das wir im Coaching erreicht darum ist es von grosser Bedeutung das Training und Coaching aufeinander abgestimmt sind, das Training ist immer eine Weiterführung des Coachings.

Mentaltrainer hilft dabei, sich das im Coaching erarbeitete klar vor Augen zu führen. Im Rahmen des Trainings wird der Teilnehmer jedoch in die Lage versetzt, selbstständig seine Kräfte zu realisieren, zu fokussieren und so sein eigenes Potential zu erschließen.

Auch Techniken aus dem Bereich der Ideenfindung, wie Mind-Mapping, Brainwriting und Brainstorming werden unter diesen Bezeichnungen angeboten. Hier geht es insbesondere im Bereich der Wirtschaft um das gezielte Erzeugen neuer Ideen zum Zwecke einer Problemlösung.

Mentales Training eignet sich für Jung und Alt und ist äusserst vielfältig einsetzbar.

Ob beim Sport, im Beruf oder der Ausbildung, im zwischenmenschlichen Bereich, zur Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit oder als Gesundheitsvorsorge, mentales Training lässt sich beinahe überall gewinnbringend einsetzen.

 

Der Grund dafür liegt darin, dass zum einen fast alle unsere Probleme geistiger Natur sind, zum andern alles, was die Menschheit bisher zustande gebracht hat geistigen Ursprungs ist. Und genau dies ist der Gegenstand des Mental-Trainings: Das Bewusstmachen, Verbessern und Nutzen unseres geistigen Potentials. Leider wird dieses in unserer heutigen Gesellschaft durch das gegenwärtige Bildungs- und Wirtschaftssystem kaum gefördert.

 

Der Mensch wird weitestgehend normiert und oft als reine Arbeitskraft gesehen. So haben wissenschaftliche Studien ergeben, dass der Mensch nur einen kleinen Bruchteil seines geistigen Potentials nutzt. Der Rest liegt brach, kann aber glücklicherweise jederzeit aktiviert werden... vorausgesetzt man weiss wie.

 

In vielen Angeboten finden sich Methoden, welche in einem weiteren Sinne der Erholung, der Entspannung, dem Stressabbau, der Gelassenheit und dem Wohlbefinden dienen. Zu den bekanntesten Entspannungstechniken zählen Autogenes Training, Progressive Relaxation, sowie Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR) sowie Meditation. Für diese Entspannungstechniken als auch für zahlreiche Meditationstechniken sind positive Wirkungen auf die Gesundheit nachgewiesen

Mentales Training hat den Zweck, die eigenen Kräfte – insbesondere die psychischen – zum geforderten Zeitpunkt abrufen zu können.

Denn die Fähigkeit, sich im richtigen Augenblick aufs Äußerste zu konzentrieren und die Energien zu bündeln, ist letztendlich auch für den Erfolg oder die Bewältigung einer Herausforderung ausschlaggebend. Von der mentalen Stärke profitieren nicht nur Sportler, sondern alle Menschen, die Außerordentliches leisten müssen, um auch in Extremsituationen ziel- bzw. zweckorientiert zu handeln.


Wesentlich ist, dass in das Training nicht nur der Geist, sondern auch der Körper einbezogen wird. Beide müssen im Einklang sein, damit ihre Kräfte gebündelt und auf das gleiche Ziel gerichtet eingesetzt werden können. Dieser ganzheitliche Ansatz spiegelt sich auch in den Techniken wider, die im Mentaltraining verwendet werden.

Persönlichkeitsentwicklung:
Hier kann Mentales Training allgemein helfen, Zugang zu den eigenen Ressourcen zu bekommen, sich seiner Fähigkeiten immer mehr bewusst zu werden, um sie anschließend auch gezielt zur Lösung von allgemeinen Lebensthemen sowie zur Erreichung von Zielen einzusetzen.

Sport:

Insbesondere bei Spitzensportlern ist Mentaltraining maßgeblich für ihre Vorbereitung und ihren Erfolg. Oft werden im Training 100 mal und mehr spezifische Bewegungsabläufe trainiert und visualisiert – im Wettkampf, in der Leistungssituation sind sie plötzlich nicht abrufbar. Das sind tragische Momente, denn grundsätzlich ist der Sportler zur Peak Performance fähig. Die Ursachen können vielfältig sein. Das könnte z. B. am fehlenden Selbstbewusstsein im Wettkampf liegen („... die anderen tollen, prominenten Spitzensportler etc. ...“) – hier sind die Fähigkeiten zwar vorhanden, die eigene Blockade im Ego verhindert jedoch, dass die Leistung in der Situation gelebt werden kann. Frustration ist die Folge. Gleiches geschieht oft nach Verletzungen – hier verhindert eine mehr oder weniger unbewusste Angst alles an Potential im Wettkampf abzurufen –Selbstschutzfunktionen versuchen das Schlimmste zu verhindern.

Wirtschaft:

Mentales Training im Business dient der Erreichung von beruflichen Zielen, zur Motivationssteigerung, zur Etablierung des Team-Spirits und der synergetischen Ausrichtung von gemeinsamen Energien eingesetzt werden. Eine besondere Bedeutung kommt gerade in den letzten Jahren dem Bereich der Stressreduktion zu. Mit der inflationären Nutzung des Begriffs „Burnout“ entstanden am Markt – die Nachfrage bestimmt das Angebot – immer mehr mentale Konzepte zur Burnout-Prävention.

Gesundheitsprävention:

Vor allem in den letzten Jahren boomt der Markt im Bereich Gesundheit – mit der Folge, dass sich auf diesem Sektor auch viele Mentaltrainer tummeln. Hier bewegt sich unter Umständen der Mentaltrainer auf dünnem Eis, denn Heilbehandlung ist ihm rechtlich untersagt. Die Angebote reichen von Gewichtsreduktion, Körpertraining über Rauchentwöhnung bis hin zu spezifischen Ernährungsformen. So muss sich verantwortungsvolles Mentaltraining sauber abgrenzen von medizinischer und psychotherapeutischer Diagnostik und darf keine Ziele der Heilbehandlung verfolgen. Rechtlich zulässig sind Interventionen, die zu einer selbstwirksamen Lebensführung und somit zu einem eigenverantwortlichen Lifestyle-Management hinführen.

Pädagogik:

Methoden wie Superlearning sind in den letzten Jahren in ihrer Blütezeit: Das bedeutet, Mnemotechniken, Lernen unter Berücksichtigung der Wahrnehmungskanäle, kreative Lehrmethoden, wie Mindmapping, Nutzen des Alpha-Zustandes, um Wissen besser abspeichern zu können, Aktivierung beider Gehirnhälften beim Lernen, Techniken aus der Suggestopädie, wie Lernkonzerte oder Lernspaziergänge. All das macht Pädagogik effizienter und lebendiger, aber es darf dabei nicht vergessen werden, dass Kinder keine Lern- oder Leistungsmaschinen sind. Diese Methoden müssen abgestimmt sein auf die Ressourcen, den individuellen Rhythmus und die Persönlichkeit des Lernenden.

Folgende Eigenschaften werden im präventiven Mentaltraining gezielt angegangen:

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  • Methoden:

    • Gespräche zur Optimierung des Denkstils

    • Entwicklung individueller Hilfsmittel und Rituale​

    • Vom Haben zum Sein

    • Vom Mangelbewusstsein zum Wohlstandsbewusstsein

    • Vom negativen Denken zum positiven, konstruktiven Denken

    • Von Unsicherheit zur Selbstsicherheit

    • Vom Opfer zur selbstbestimmten Persönlichkeit

    • Verbesserung der Fähigkeiten wie z.B. Konzentrationsfähigkeit (Fokussierung)

    • Verbesserung der Motivation/Interesse

    • Energiemanagement,

      • Selbstvertrauen, positives,

      • konstruktives Denken,

      • Selbstmotivation, Freude am Wettkampf

    • Visualisieren

    • Arbeiten mit sinnvollen Zielen

    • Umgang mit "Druck"
       

  • Konstruktiver Umgang mit  Herausforderungen:

    • Bekämpfen von Angst

    • Rückschläge/Niederlagen

    • Gefühl von Druck (internal/external)

    • Emotionale Blockaden

    • Technisch-taktische Blockaden

    • Standortbestimmung

    • Neuorientierung, Berufswahl

    • Umgang mit Stress bzw. Stressvermeidung, Überforderung

    • Burn-Out-Syndrom

    • Konflikte am Arbeitsplatz, Mobbing

    • Zeitmanagement
       

  • Kognitive und verhaltensbasierte Interventionen: Im Gespräch werden verzerrte Denkprozesse und kontraproduktive Verhaltensabläufe aufgedeckt und gezielt beeinflusst.
     

  • Exposition: Man wird in eine Situation hineinversetzt, in der sein psychisches Problem (z.B. Angstzustand) lenkbar wird und in eine positive Richtung umbewertet werden kann.

    • Durch Imagination

    • Durch reale Erfahrung

  • Die Schlüsselsituation für den Erfolg einer Athletin oder eines Athleten ist und bleibt der Wettkampf. Dort wird über Sieg oder Niederlage, über positive oder negative Ergebnisse entschieden.
     

  • Folgende Vorteile bringt eine Wettkampf-Begleitung mit sich:

  • Vorbesprechung der Strategie für den Wettkampf

  • Beobachtung und Analyse des Verhaltens im Wettkampfsetting

  • Feedback und Schlussfolgerung nach dem Wettkampf

Grenzen:
Die klarste Grenze bieten die rechtlichen Rahmenbedingungen. Überall da, wo es um die Diagnose und Behandlung seelischer wie körperlicher Erkrankungen geht, darf nur derjenige behandeln, der über eine gültige Heilerlaubnis verfügt.

 

In der Praxis heißt das:

Nicht die Coaching- oder Trainingsmethode bestimmt, ob etwas Heilbehandlung ist, sondern Ziel, Auftrag und Inhalt der Arbeit. So wird Klientenzentrierte Gesprächsführung standardmäßig in Coaching und Lebensbewältigungshilfe eingesetzt. Gesprächstherapie bleibt dem psychotherapeutischen Kontext vorbehalten - die Methodik bleibt im Kern gleich. Allerdings macht es einen Unterschied, ob der Mentaltrainer eine Angst vor Wettkampfsituation mit einem vermeintlich übermächtig starken Kontrahenten mit seinem Klienten transformiert oder ob er Angststörungen und Phobien behandelt – ganz gleich mit welcher Intervention. Ein gut ausgebildeter Mentaltrainer oder Coach kennt und respektiert diese Grenzen und verweist im pathologischen Fall an eine Fachkraft.

Eine weitere Grenze findet das Mentaltraining wie auch das Coaching im sekundärer Störungsgewinn des Klienten.
Bringt das bisherige Verhalten so viele Vorteile mit sich, dass der Klient nicht bereit ist, den Preis der Veränderung zu zahlen, kann auch mentales Training nichts ausrichten. Gleiches gilt für geringe Eigenmotivation – „meine Frau schickt mich, ich soll da was verändern“ – wenn beim Klienten kein Mindestmaß an innerer Antriebsquelle, Motivation und Willen vorhanden ist, wo soll dann das Training ansetzen?

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